Die Wirtschaft von Kenia

Kenia Wirtschaft Arbeiter

Die Wirtschaft von Kenia oder mit was verdienen die Menschen Geld

Es sollen hier nicht alle Fakten aufgezählt werden die wirtschaftlicher Natur sind. Es ist nur wichtig zu wissen, dass es wirtschaftlich nicht sehr gut um Kenia steht. Schon 2009 hatte Kenia ein Haushaltsdefizit in Höhe von 6,2 % was heute 2012 noch weitaus größer ist.


Genaue Zahlen sind im Moment nicht bekannt. Mehr als die Hälfte der Menschen in Kenia leben von der Landwirtschaft und dabei sind nur ca, 20% der kenianischen Flächen landwirtschaftlich nutzbar. Hauptanbaukulturen sind Kaffee, Tee, Sisal und Pyrethrum (wird aus pulverisierten Blüten einer Chrysanthemenart gewonnen und dient als Insektenbekämpfungsmittel und Desinfektionsmittel)

Der wichtigste Wirtschaftszweig ist ohne Frage der Tourismus, der in den letzten Jahren durch verschiedene Vorfälle zurückgegangen ist. Die Kenianer kommunikative temperamentvolle Menschen, insbesondere wenn man sie in Gruppen antrifft.

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Etwas problematischer sind Alleingänge im nächtlichen Mombasa. Wenn man als Tourist, im Umgang mit fremden Kulturen nicht so erfahren ist, sollte man sich nur mit einem Guide in das Nachtleben einer Großstadt begeben. Unangebracht ist generell, wenn man sich mit wertvollem Schmuck behängt oder wertvolle Handytechnik oder Kameraausrüstung präsentiert und damit allein durch Wohnviertel läuft. Es wurde berichtet, das die Polizei, in bestimmten Situation, nicht wirklich ein guter Helfer ist.

Der Trend der Reiseangebote tendiert zur Zeit in Richtung All-inclusive-Tourismus. Dieses hat für die Bevölkerung dramatische Auswirkungen, da sehr viele Straßenangebote für die Touristen über das Wohlergehen einer kenianischen Familie entscheiden können. Wenn man die Möglichkeit hat Halbpension zu buchen sollte man das tun. Ausserdem ist es viel spannender in lokalen Gastronomien zu speisen und dabei Land und Leute kennen zu lernen.

Die Herstellung von Souvenirs und natürlich deren Verkauf dominieren den kenianischen Alltag rund um den Touristen. Teilweise werden NUR Verkäufer in den Souvenirshops beschäfftig, die sich ausschließlich über Provisionen der verkauften Waren ernähren. Die Aggressivität mit der die Verkäufer gegelenglich vorgehen, läßt den materiellen Druck, dem die Kenianer ausgesetzt sind, erahnen. Die Souveniers sind nicht gerade billig (aus deutscher Betrachtungsweise), teilweise begegneten uns Preise in gleicher Höhe wie im deutschen Einkaufsmarkt. Bei den Souveniers dominieren Holzschnitz- und Specksteinarbeiten von afrikanischen Tieren oder Figuren der Massais.

Tipp: Handeln Sie!!! Es wurde sehr oft beobachtet, das gerade deutsche Touristen (die des handelns offentsichtlich ungeübt waren) Dinge kauften, die andere für die Hälfte des Preises bekommen haben. Das man über den Tisch gezogen wird ist nur eine Betrachtungsweise, schließlich hilft man mit seinem Geld irgendjemand, es ist dann primär nicht wichtig wie teuer eine Holzgiraffe ist.

Nach dem Muster 100 50 / 90 60 / 80 70 / 75 fertig macht man bei kaufen nicht viel falsch.

Beachten Sie bitte, das das handeln auch eine Art Kultur ist. Wenn man gleich zum ersten genannten Betrag ja sagt, kann sich der Händler gar nicht rühmen ein guter Verkäufer zu sein aber bei einem guten Preisergebnis nach harten verhandeln schon. Betrachten Sie feilschen als eine Art Sport. Falsch wäre es den Händlern mit Aggression zu begegnen, nur weil man selbst nicht damit umgehen kann.

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