Minimalismus als Lebensphilosophie

Vorwort zu Minimalismus

Ein minimalistisches Leben zu führen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen möchten sich verkleinern und wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Zudem findet ein Umdenken statt. Übermäßiger Konsum gerät dabei immer weiter in den Hintergrund. Deutlich wird dies auch, wenn man sich in der Immobilienbranche umschaut. Große Wohnungen und Häuser sind beliebt, verleiten jedoch dazu, diese überproportional einzurichten. Je kleiner eine Immobilie ist, desto bewusster gestaltet man sie. Minimalismus bedeutet aber keinesfalls Verzicht. Vielmehr geht es um den bewussten Konsum und Umgang mit Ressourcen. Bereits jetzt haben sich zahlreiche Menschen für ein neues, klares Leben entschieden. Doch wie gestaltet man sein Leben minimalistisch?

Minimalismus bedeutet Neuanfang

Um ein einfaches Leben zu leben, muss man von vorn beginnen. Alte Gewohnheiten, Altlasten sowie allgemeiner Ballast sollten der Vergangenheit angehören. Wo man dabei beginnt, hängt von jedem selbst ab. Viele Menschen fangen in den eigenen vier Wänden an. Ist die Wohnung oder das Haus zu groß geworden, dann sollte ein Umzug erfolgen. Eigenheimbesitzer haben dabei die Möglichkeit, ihre Immobilie zu veräußern. Der Hausverkauf ohne Makler ist eine Lösung, sollte jedoch gut durchdacht sein. Ratsamer ist es, sich einen erfahrenen und vertrauenswürdigen Immobilienexperten an die Seite zu holen. Häuser, die man ohne Fachwissen verkauft, erzielen meist einen geringeren Erlös. Grund dafür ist die falsche Herangehensweise vieler Eigentümer. Profis kennen den Immobilienmarkt und wissen, welche Faktoren bei dem Hausverkauf entscheidend sind. Zudem kann man einen höheren Ertrag erzielen.

Der Verkauf des Eigenheims sollte natürlich gut überlegt sein. Alternativ kann man die leer stehende Immobilie vermieten. Möchte man sich jedoch von allem frei machen, dann ist dies eine gute Lösung. Neben dem Wohnraum stellt der Hausrat ebenfalls eine wichtige Rolle dar. Wie viel sich über die Jahre ansammelt, wird erst bei der Organisation eines Umzuges spürbar. Damit die Einfachheit im Leben dominiert, sollte man einiges aussortieren. Gegenstände, Kleidungsstücke sowie Möbelstücke, die man nicht mehr benötigt, kann man verschenken, entsorgen oder verkaufen. Dadurch füllt sich nicht nur die Kasse, sondern man erhält überdies ein befreiendes Gefühl.

Leben und Arbeit

Oftmals entscheidet man sich für einen minimalistischen Lebensstil, weil man mit seinem bisherigen Leben unzufrieden ist. Die Gründe dafür fallen ganz unterschiedlich auf. Ein häufig genannter Grund ist die heutige Arbeitswelt. Privatleben und Berufsalltag lassen sich kaum noch kombinieren. Zu groß sind die Herausforderungen und zu hoch ist das Arbeitspensum. Und wenngleich die Bezahlung stimmt, macht dies auf Dauer nicht glücklich. Freizeit ist nicht käuflich. Der Ruf nach einer guten Work-Life-Balance wird zunehmend lauter. Das gilt nicht nur für die junge Generation, auch ältere Generationen wünschen sich Veränderungen. Hierbei sollte man jedoch unterscheiden.

Angestellte und Selbstständige

Befindet man sich in einem Angestelltenverhältnis, steht man vor anderen Herausforderungen als eine selbstständige Person. Selbstständige oder Freiberufler müssen ebenfalls mit Schwierigkeiten, wie mit der Zahlungsunfähigkeit eines Kunden, kämpfen. Dennoch können sie ihr Leben freier gestalten. Dazu zählt die freie Zeiteinteilung und das Arbeitspensum. Zudem sind sie flexibler. Das heißt aber nicht, dass man jedes Angestelltenverhältnis sofort beenden muss. Vielmehr sollte man sich sein eigenes Leben genauer anschauen. Gibt es Veränderungsmöglichkeiten? Wenn ja, dann sollte man diese wahrnehmen. Ziel ist es, dass man ein glückliches Leben führt.